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die Byzantiner //
Βυζαντινή Αυτοκρατορία
Wir schreiben das Jahr 395. Das alte Imperium Romanum, Ostrom blüht weiter.
Die Romaioi sind zurück!
Das Land geteilt vom alten Kaiser, Westrom erobert und geplündert. Ostrom weiterhin
erhalten und verteidigt. Der Kaiser regiert und seit der entgültigen Teilung wird
Konstantinopel die Reichshauptstadt. Volksaufstände und Revolten, Menschenmassen
und ein Kampf um Macht. Doch die Existenz Ostroms bleibt erhalten.
Unter dem Thronfolger Justinian I. sollte das römische Reich wiederhergestellt und die
Westprovinzen erobert werden. Durch die Zerstörung des Vandalenreiches in Nordafrika
und der Eroberung der italienischen Halbinsel, der ostgotischen Hauptstadt Ravenna und einer
Provinz in Südspanien konnte das Reich ausgebaut werden. Nach dem Tod Justinian I. blieben
seine Reformen erhalten, doch das Reich war bankrott und die Provinzen militärisch
nicht mehr zu halten.
In den nächsten Jahren folgten plündereien Griechenlands, eroberte Provinzen und Ägypten.
Der neue Kaiser Herakleios sollte nun die Geschichte verändern. Jerusalem wurde erobert
und ein wertvolles Relikt, das "Heilige Kreuz" wurde zurückgebracht. Auch ihm verdankte
das Reich die Griechische Amtssprache sowie ein neuer Kaisertitel und eine aufgebaute Dynastie.
In den folgenden Jahrhunderten ging es jedoch wieder bergab mit dem Reich. Das gesammte Volk
lieferte sich einen erbitterten Streit darüber, ob man Heilige in Bildern abbilden dürfe,
doch auch andere, fremde Völker drängten an den Grenzen.
Nach mehreren verlorenen Seeschlachten begannen die Byzantiner dann im Jahre 674
mit der vierjährigen Belagerung von Konstantinopel. 678 war das Reich dann nicht
den fremden Völkern erlegen, doch extreme Notsituationen sowie eine große Schwerfälligkeit
der Verwaltungsstrukturen machten das Leben deutlich schwerer. Nach dem Sieg über die Araber
erstieg dann der erfolgreiche General Leon III. den Kaiserthron und brachte eine gewisse
Stabilität ins Reich. Auch die Araber eroberten weitere Gebiete wie Kreta und Sizilien.
Durch die Kaiserkrönung des Frankenkönigs Karl I. der Große im Jahre 800 war ein
provokanter Rivale entstanden. Auch der Bilderstreit dauerte noch immer an und wurde erst
843 beendet, als Kaiser Michael III. die Bilderverehrung erlaubte und einführte.
Die Epoche der Abwehr und des Bilderstreites war beendet, die Epoche der Makedonischen
Dynastie begann. Auf den Dynastiegründer Basileios I., der in einer Traumkarriere vom
Stallknecht zum Kaiser geworden war, folgte Leon VI. Die Regierung übernahm schließlich
Romanos I. Lakapenos. Dem Reich ging es gut. Unter den Nachfolgern Nikephoros II. und
Johannes I. expandierte das Reich sogar wieder.
Kreta, Zypern und Antiochia wurden erobert. Der nächste Kaiser Basileios II. begann seine
Regierung zwar mit herben Rückschlägen, doch 1014 gelang ihm der entscheidende Sieg über das
Bulgarenreich. 1018 wurde das ganze bulgarische Gebiet dem byzantinischen Reich einverleibt.
Im vierten Kreuzzug wurde Konstantinopel schließlich von den geldhungrigen Europäern erobert.
Es gab dort keinen Kaiser, der das Volk angespornt hätte, nur einen unbeliebten Usurpator.
In der Hauptstadt wählte ein zwölfköpfiges Gremium aus Kreuzfahrern einen neuen Kaiser, der
sich auch als Nachfolger Roms sah. 1261 gelang es dem Kaiser von Nikaia Michael VIII.
Palaiologos fast kampflos, Byzanz wieder unter byzantinische Herrschaft zu bringen.
1448 bestieg der letzte byzantinische Kaiser den Thron, Konstantin XI. Dragases Palaiologos.
Tapfer versuchte er, das Reich zu verteidigen und stellte ein 10.000 Mann starkes Heer auf.
Doch die Osmanen hatten, als sie nun die Belagerung begannen, 80.000 Mann und dazu noch
riesenhafte Kanonen gegenüber Konstantinopel. Sie konnten die Sperrkette durchbrechen
und selbst die einst meisterhafte byzantinische Flotte besiegen.
Unbeirrt von den vergangenen Zeiten schloss sich wieder eine kleine Gruppe mutiger Kämpfer zusammen
um die Ehre und Stärke des alten byzantinischen Reiches wieder herzustellen!